432 Route 98. PORTLAND. Willamette
Hotel,
$
2),
die
Hauptstadt
von
Oregon,
Städtchen
von
4516
Einw.
lichen
Gebäuden
und
Anstalten.
—
757
M.
Oregon
City
(29m),
mit
3062
Einw.
dem
12m
h.
Fällen
des
Willamette.
—
772
M.
East
Portland.
Die
Bahn
überschreitet
den
Willamette
und
erreicht
772
M.
Portland
(*The
Portland,
von
$
3;
St.
Charles,
Gil-
man,
Perkins,
nach
dem
European
Central),
den
Haupthandelsplatz
des
pacifischen
Nordwestens,
am
Willamette
12
M.
oberhalb
seiner
Mündung
in
den
Columbia
(S.
433)
günstig
gelegen.
Die
Bevölkerung
den
jetzt
mit
der
Stadt
vereinigten
Vororten
East
Portland
und
Albina
62046
Einw.
Seeschiffahrt
zugängliche
Lage
und
seine
trefflichen
Bahnverbin-
dungen
nach
S.,
O.
und
N.
hat
Portland
große
kommerzielle
Be-
deutung
erlangt
und
gehört
zu
den
reichsten
Städten
gleichen
Um-
fangs
in
Nordamerika.
Portland
wurde
1843
gegründet
und
ist
seitdem
rasch
und
stetig
em-
porgewachsen.
Der
Jahreswert
des
Exports
belief
sich
1891
auf
$
15000000;
Hauptartikel
sind
Weizen,
Mehl,
Wolle,
Fische
(Salm
etc.)
und
Bauholz
Es
fabriziert
Roheisen,
Wollstoffe,
Mehl,
Möbel,
Bier,
Seilwerk
und
andre
Artikel
im
Werte
von
$
25000000.
Dampfschiffe
gehen
von
hier
nach
San
Francisco
und
andern
Häfen
an
der
Küste
des
Großen
Oceans,
Puget
Sound,
British
Großbritannien,
China,
Südamerika
und
New
York.
Die
neue
Union
Railway
Station,
an
der
Ecke
von
N.
5th
und
I
Str.,
ist
ein
geräumiger
und
stattlicher
Bau
mit
hohem
Glocken-
turm.
Unweit
s.w.,
in
dem
von
Jefferson,
Madison,
4th
und
5th
Str.
umgebenen
Viereck,
die
noch
unvollendete
neue
City
Hall.
Andre
hervorragende
Bauten
im
Geschäftsviertel
sind
die
Chamber
of
Commerce
(Stark
Str.),
die
Post
Office
und
das
Custom
House
(5th
Str.),
das
Court
House
(4th
Str.),
das
Opera
House
(Morrison
Str.),
die
Daily
Oregonian
Office
(Ecke
von
6th
und
Alder
Str.),
und
der
Marquam
Block
(Morrison
Str.).
Die
Public
Library
in
7th
Str.
ist
ein
geschmackvoller
Bau
im
roman.
Stil.
Das
Portland
Industrial
Fair
Building,
außerhalb
der
Stadt,
wird
zu
Jahresausstellungen
be-
nutzt.
Stattliche
Kirchen,
Schulen
und
Wohlthätigkeitsanstalten
bezeugen
den
Reichtum
der
Stadt.
Sehenswert
sind
auch
der
mächtige
Pacific
Coast
Elevator
(mit
Lagerraum
für
1
Million
Bu-
shels)
und
die
schöne
Stahlbrücke
über
den
Willamette.
Nicht
zu
versäumen
ist
bei
einem
Aufenthalt
in
Portland
der
Besuch
der
Portland
Heights
im
W.
der
Stadt
(zu
Fuß
oder
mit
Tramway
leicht
zu
erreichen),
wegen
ihrer
prächtigen
*Gebirgsaus-
sicht.
Mt.
Hood
(s.
unten),
60
M.
s.ö.,
tritt
am
meisten
hervor,
doch
sind
auch
die
runde
Kuppe
des
Mt.
St.
Helens
(S.
433;
50
M.
nördl.),
Mt.
Adams
(S.
341)
und
Mt.
Rainier
(S.
343)
sichtbar,
und
die
Aussicht
umfaßt
im
SW.
die
Coast
Range,
sowie
die
Thäler
des
Columbia
und
Willamette.
Der
beste
Aussichtspunkt
ist
Fairmount,
300m
über
der
Stadt
(zu
Fuß
c.
1
St.,
zu
Wagen
¾
St.).